Erfolge der Rudervereinigung Kappeln auf Bundesebene

Nach der Langstrecke über 6000 m in Leipzig maßen die Leistungsträger der Rudervereinigung

Kappeln im TSV Kappeln von 1876 e. V. im Rahmen der in der Stadt Brandenburg

ausgetragenen Deutschen Kleinbootmeisterschaft und der Rangliste U19 nun über 2000 m

ihre Kräfte mit der nationalen Konkurrenz. Ihre Ergebnisse ließen aufhorchen.

Einzige Kappelner Starterin im U19-Bereich war Johanna Henningsen, dies sich mit ihrem 7. Platz bei der Langstrecke in Leipzig eine gute Ausgangsposition im Feld der über 40 Starterinnen aus ganz Deutschland verschafft hatte. Bereits im Vorlauf traf sie neben Ruderinnen aus Leipzig, Mühlheim und München auf die Vierte der Langstrecke, Kaya Wölk aus Hamburg. Johanna Henningsen löste diese Aufgabe souverän und qualifizierte sich mit einem Start-Ziel-Sieg für den Zwischenlauf der besten 12 Einer-Fahrerinnen ihrer Altersklasse. Im Zwischenlauf war die Konkurrenz noch härter, weil hier nur die besten der Vorläufe aufeinandertrafen. Mit einem zweiten Platz hinter Elena Schweisthal aus Bernkastel erreichte Johanna Henningsen das Finale der besten sechs Skullerinnen. Im Finale erwischte Johanna Henningsen keinen optimalen Start. Noch bei der Streckenhälfte lag sie auf Rang 5. Mit einem Zwischenspurt kämpfte sie sich Schlag um Schlag immer weiter an die Spitze heran. An der 1500 m Marke lag sie sich erstmalig auf einer Medaillenposition, die sie dann mit einem beherzten Endspurt bis in Ziel verteidigen konnte. Hinter Anna Keller aus Halle und Ewa Grzimek aus Berlin wurde die Ruderin aus Kappeln Dritte. „Ich bin stolz auf das Ergebnis. Als ich unterwegs Fünfte war, dachte ich, das ist mir zu wenig für den ganzen Aufwand. Ich wollte noch mehr. Schön, dass das dann auch geklappt hat.“, freute sich Johanna Henningsen. Nach den Ergebnissen der Rangliste wurden nach den Rennen im Einer auf Empfehlung des U19 Bundestrainers Zweier gebildet. Ohne viel Vorbereitung traten insgesamt 12 Zweier gegeneinander an. Gemeinsam mit der Berlinerin Ewa Grzimek dominierte Johanna Henningsen hier die Konkurrenz. Vom Start an schob sie sich die neugebildete Crew in Führung und überquerte mit großem Vorsprung als Erste die Ziellinie. Als Lohn gehen Johanna Henningsen und Ewa Grzimek bei der in Kürze anstehenden Internationalen Juniorenregatta in München als Deutschland Boot 1 an den Start.

Pauline von Hobe-Gelting, Alina Krüger, Kjell Richter und Til Schindelhauer starteten bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in der offenen Altersklasse. In großen Feldern wurden in Vorläufen, Viertel- und Halbfinals und Finals alle Plätze ausgefahren. Bereits im Vorlauf traf Pauline von Hobe-Gelting auf die Olympiadritte von Paris, Sarah Wibberenz aus Brandenburg. In diesem Duell hatte die erst 18jährige keine Chance, qualifizierte sich mit einem vierten Platz aber dennoch für die nächste Runde. Das beste Rennen fuhr sie dann im Halbfinale und erreichte damit das Finale C. Hier wurde es dann der 5. Platz, was in der Endabrechnung einen beachtlichen 17. Platz bedeutete. In der U23 Wertung kam sie sogar auf Rang 10.

Alina Krüger trat mit ihrer neuen Partnerin Sara Grauer aus Münster im Zweier ohne Steuerfrau der Frauen an. Nach einem dritten Platz im Vorlauf musste die Mannschaft den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen. Hier qualifizierten sich die beiden 19jährigen für das Halbfinale. Für den Einzug in das A-Finale reichte es gegen die überwiegend in der offenen Altersklasse startenden Boote noch nicht. Im Finale um die Plätze 6-12 sprang ein sehr guter 2. Platz, in der Gesamtwertung also der 8 Platz heraus. Als drittes Boot der Altersklasse U23 meldete die junge Mannschaft damit ihre Ambitionen für die Qualifikation für die U23 Weltmeisterschaft an.

Mit 38 Booten war der Einer der Männer stark besetzt. Kjell Richter (U23) und Til Schindelhauer, der erstmalig in der offenen Altersklasse startete, vertraten hier die Rudervereinigung Kappeln. Beide qualifizierten sich sicher für das Viertelfinale. Unglücklicherweise trafen sie hier direkt aufeinander. Gegen starke Konkurrenz belegten sie dabei die Plätze 3 und 4. Til Schindelhauer, der Dritter wurde, erwarb damit die Startberechtigung für das Halbfinale der besten zwölf Starter. Kjell Richter zog in das Halbfinale der Plätze 13-24 ein. Til Schindelhauer in seinem Haslbfinale keine Chance, das große Finale zu erreichen. Im Finale B um die Plätze 6-12 steigerte er sich und fuhr auf einen guten dritten Platz. Mit dieser Platzierung erhält er sich alle Möglichkeiten im Kampf um die Plätze in der A-Nationalmannschaft. Kjell Richter, der sich über sein Ausscheiden im Kampf um die vordersten Plätze ärgerte, mobilisierte schon im Halbfinale C/D alle Kräfte und gewann sein Rennen. Auch im Kampf um die Plätze 13 -18 setzte er sich mit einer starken Leistung durch. Mit einer kämpferischen Leistung sicherte er sich den 13. Platz. In der Altersklasse U23 wurde er Achter. Auch er bleibt damit im Kampf um die Plätze in der U23-Naionalmannschaft gut im Rennen.

v.r Johanna Henningsen Anna Keller Ewa Grzimek

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