Dezembertrip der Kappelner Basketballer nach Eckernförde mit nur reduziertem Spielplan
Der Geschenkrucksack des Nikolaus war fest verschlossen
Eckernförde: Das Schulzentrum Süd in Eckernförde umfasst mehrere Sporthallen und der größte
örtliche Sportverein - EMTV - nutzt eine der Spielflächen um dort Basketballspiele auszutragen. Zu einem groß angelegten Spielenachmittag kam es am 15.Dez. nicht,da der EMTV die U18-Jungenpartie absagte und als Ersatzgegner keine Kombination aus Erwachsenenhobbygruppe sowie U18-Cracks präsentieren werden konnte.
So blieb nur das Match auf U14-Niveau und für die Kappelner Basketballer existierte ein Problem: dieser Verein konnte seine älteren Spieler nur bedingt einsetzen. Folglich waren in erster Linie die U14-Aktiven gefordert und die „Großen“ griffen eher dosiert und sporadisch ein.
Leider ließen sich die jungen Kappelner zu sehr vom Fluidum und baulichen Umständen beeindrucken. Man entwickelte nur phasenweise einen Hauch von Dominanz und gab die Partie mit 31:52 Zählern ab. Gerade in den Viertel 2 und 3 rutschte man ins Minus.In diesen 20 Spielminuten wäre eine Unterstützung von „außerirdischen Mächten“ hilfreich gewesen.
Anfangs stimmte die Kappelner Defensivleistung und die ersten Korbleger „fluschten“ routinemäßig in den EMTV-Korb. Jedoch griffen mit zunehmender Spielzeit die Mechanismen im EMTV-Spiel und der Spielmacher Tom Brauer drückte dem Match seinen Stempel auf. Am Ende der Begegnung stand er bei 26 Punkten, die meisten Treffer wurden durch Korbleger erreicht.
Im 3.Viertel setzte das Kappelner Lager Gegenmaßnahmen an, die nun die Schleistädter vermehrt an die Freiwurflinie brachten. Jedoch entfaltete sich vom neuralgischen Punkt noch nicht das volle Wurfglück.
Erst im Schlussabschnitt kehrte eine statistische Zufriedenheit zurück. Endlich kam es wieder vermehrt zu Abschlüssen und der Spielbogen wies mehr als 10 Punkte auf (12:9 P.). Finn Möller-Hansen „mogelte“ den einzigen Kappelner Dreier in die EMTV-Reuse. Max und Aenne Menning waren aus der Nahdistanz erfolgreich. Ab der 36.Spielminute war jedoch klar, dass die Kappelner die Eckernförder Führung nicht mehr in ihren Grundfesten erschüttern konnten (26:50 Zähler).
Gesucht und nicht gefunden an diesem regnerischen Dezembernachmittag und vor rund 30 Zuschauern: ein guter Defensivgeist im Kappelner Spiel. Ein bekannter emotionaler Leader wie USA-Profi Moritz Wagner gab es im Kappelner Aufgebot an jenem Sonntagnachmittag nicht. So blieb es bei einer gemischten Betrachtungsweise mit 2 gewonnenen und 2 verlorenen Viertel - 6:5 P., 6:25 P., 7:13P., 12:9 P.
Der beste Kappelner Werfer war Finn Möller-Hansen mit 11 Zählern. 8 von 11 eingesetzte Sportlern schafften es in die TSV-Korbjägerliste. Allein fünf Werfer blieben bei 2 Punkten hängen.
Aus Kappelner Sicht war es im Jahr 2024 nach der Visite in der Schleswiger Lornsenschule die zweite Auswärtspartie.
Nun sieht der Jahreskalender die Weihnachtsferien sowie die stillen Tage am Jahresanfang 2025 vor und das gibt die Gelegenheit die zwei Filmreihen „Dunking Girls“vom KIKA-Kanal und „The Wagner Brothers:Zwei Brüder, ein Traum“ (ZDF) zu betrachten. In acht Folgen der „Dunking Girls“ sind weibliche Nachwuchsspielerinnen von ALBA Berlin das Beobachtungsobjekt.